Auch Beaurepaire erwacht und nach einem
guten Frühstück füllen wir unsere Flaschen am originellen Dorfbrunnen, den wir schon
nächtens bewundert haben. Über eine weite Ebene gehts der Rhone zu. Kaum zu
glauben, aber im Rhonetal gibts Artischockenfelder! Nach einer kurzen Abfahrt suchen
wir den Fluss und finden ihn auch, kurz vor der Felswand. Eine alte Brücke, echter
"Strom" = endloses Fotografieren. Dann erklimmen wir die erste Stufe und
erreichen über eine weite Ebene Annonay. Hier wird ausführlich gepicknickt und mit einem
kleinen Abstecher (Verfahrer = Versuch eine verkehrsarme Strasse durch eine verkehrslose
Strasse zu ersetzen) radeln wir am Hang entlang bis Satillieu. Ab hier werden Höhenmeter
gefressen und die Temperatur ist 36° . Bis Lalouvesc dampfen
wir heftig und kühlen uns (d.h. Ernst und Alois, Frau ist wohl wasserscheu!?) sofort im
Dorfbrunnen. Einer aussichtsreichen Fahrt über die ersten Höhen des Massif Central folgt
der Abstieg auf einer Winzstrasse ins Tal des Doux. Die Brücke ist noch nicht fertig und
wir gehen übers Provisorium = Alois und Ernst fahren, Regula schiebt ihr Rad über die
Staubstrasse. Nochmals kurz talwärts und dann folgt erneut ein toller Aufstieg nach St.
Agreve. Tanken im Supermarkt wenn nur die Kaugummis nicht wären! Auf bester
Strasse flitzen wir nach St. Martin und dann weiter zuerst leicht aufwärts bis St.
Martial und dann steiler auf den Gerbier de Jonc. Aussicht ohne Ende und der Gerbier
selber ist eine imposante Felskugel nur wenige Meter von der Loire Quelle entfernt. Wir
folgen den ersten Windungen des berühmten Flusses. Es ist etwas spät und so suchen wir
beim herunterfahren in den Dörfern eine Bleibe. St. Eulalie, ohne Erfolg, tout est
complet. Etwas weiter in Uscalades Rieutord finden wir eine Riesenunterkunft: abgelegen an
einem See, bestes Diner, super Service, ein Geheimtip!
Strassen: sehr gute, verkehrsarme Strassen, schöne Pässe, bergig mit viel Wald