Wir bekommen ein gutes Frühstück und das Wetter ist wieder Top. Die
Räder kennen den Weg noch und rollen wie alleine nach Plaisance und fast wie alleine den
Berg hoch nach Alban und danach sanft abwärts nach Realmont. Hier gibts ein
ausgiebiges Picknick. Fantastische Ausblicke, riesige Sonnenblumenfelder und satte
Bodenwellen bestimmen unser Reisetempo. Was einmal von weitem wie Pyrenäen aussah (nach
Ernst), wird schnell zum kleinen Hügel als wir nach Puylaurens aufsteigen. Päuschen und
weiter über Bodenwellen, Bodenwellen mit Sonnenblumenfeldern was machen die nur
mit dem vielen Öl? Und Platanenalleen ohne Ende spenden Schatten und trotz Superwetter
haben wir es schon kühl. Wir sinken langsam zum Canal du Midi, schauen zu wie ein Boot
durch die Schleuse geht, trinken etwas und so geht es weiter den Pyrenäen zu. Wir
passieren das "touristische Minimum" und ausgerechnet hier, wo es keines gibt,
beginnen wir mit der Hotelsuche (Saverdun)! Wir müssen noch gut 20 km weiter. Etwas
Nervosität (bei Ernst) wunderlich nicht! kommt auf. Aber wir haben Glück und
finden einmal mehr eine Superbleibe. La Ferme Thibaut heisst das Chambres dhotes,
Hans und Corry Blok. Holländer, sind unsere Gastgeber und nach ihrer eigenen Mahlzeit
zaubert Madame auch uns noch ein ausgezeichnetes Znacht hin (Fisch-Gemüse-Gratin + Salat
+ Brot + Eis). Anschliessend begibt sich die ganze "Familie" noch auf das
Sommerfest ins Dorf mit ca. 10 Haeusern. Die Band spielt laut, nicht nach unserem
Geschmack und wir ziehen uns bald zurueck auf die idillische Farm.
Strassen: gute Strassen, endlose Bodenwellen, riesige
Sonnenblumenfelder, Platanenalleen spenden Schatten