Noch vor dem Frühstück erklimmen wir den
Affenfelsen, Ernst mit dem Rad, Alois und Regula joggenderweise. Der Rundblick ist
grandios und sogar vier Affen kreuzen unseren Weg. Danach "geniessen" wir das
English Breakfast und den äusserst Charmanten Service (ist zynisch gemeint)! Dann beginnt
unser Afrikatag: wir verlassen Gibraltar, umkreisen die Raffinerien und auf der grossen
Strasse mit viel Verkehr strampeln wir nach Algeciras. In einem der unzähligen
Ticketoffices am Hafen buchen wir eine Excursion nach Ceuta. So ein Ausflugsbillet
beinhaltet Hin- und Rückfahrt mit der Fast Ferry plus Übernachtung mit Frühstück in
einem ****Stern Hotel. Rauf aufs Schiff und ab gehts, leider kann man nicht auf ein
Deck im Freien. In Ceuta checken wir in unsere Nobelbleibe ein und machen uns dann auf den
Weg nach Marokko. Der Grad des Chaos nimmt mit jedem Meter zu und inmitten eines
Fussgänger und Autostromes passieren wir nachdem wir noch einen Stempel ergattert
haben die Grenze. Das Chaos vervielfacht sich sofort und gegen einen zweispurigen
Gegenstrom (ein stehende und eine im Schneckentempo fahrende Kolonne) kämpfen wir uns
vorwärts. Regulas Velodress ist nicht die adäquate Bekleidung für eine Frau in einem
muslimischen Land und sie bekommt das auch zu spüren. Sie ist ziemlich entnervt und will
nur noch eins: zurück nach Espagna.Und nach einigen Kilometern Chaos ohne Ende kehren wir
um und kämpfen uns wieder zurück. Wir sind heilfroh als wir die Grenze wieder passiert
haben und in einer kleinen Bucht wird noch gebadet. Dann gehts zurück in unser
edles Hotel: duschen, umziehen, zNacht. Unsere ersten Afrikaerfahrungen sind
zwiespältig eindrucksvoll und bei einem Glas Wein sehen wir das ganze schon wieder aus
einem etwas anderen Blickwinkel.
Strassen: in Spanien gut, in Marokko ein
Abenteuer für sich nich der Qualität aber des Platzes wegen.